Über diesen Blog

9f09fd6b F7ee 4267 Aa41 4aa49777fb63

Dies ist mein neuer Reiseblog. Genauer gesagt: mein erster Blog. Habe ich früher Emails mit meinen ‚ReiseNotizen‘ verschickt, versuche ich es jetzt in diesem Format. Es gibt mir mehr Möglichkeiten, mich auszudrücken.

Ich erzähle hier in lockerer Reihenfolge, wie mein Reiseprojekt ‚Alter Mann am Fluss’ läuft. Mit meinem faltbaren Pedelec und dann und wann zu Fuß drehe ich eine große Runde rund um Deutschland. Immer an Flüssen, Kanälen, Seen und anderen Gewässern entlang. Sie sind meine Wegweiserinnen. Sie und die Landschaften drumherum meine Themen. Ab und zu werde ich mir auch erzählerische Abstecher erlauben. Zu früheren Reisen. Zu anderen Themen. Wie es sich gerade ergibt.

Diese lange Reise findet in Etappen statt. Wie schon meine letzte Reise im Öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) durch die Republik. Nach jeder Etappe wird ein neuer Beitrag erscheinen. Diesen Blog zu erstellen, ist für mich ein größeres Abenteuer als das Reiseprojekt selbst. Für mich als alten Mann – Jahrgang 1951 – ist das nicht so einfach. Ich nutze zwar schon lange digitale Geräte. Doch ich bin damit nicht aufgewachsen wie die heutige junge Generation. Meine Enkel*innen nutzen Tablets in einem Alter, in dem ich zuhause gerade einmal den ersten familiären Schwarzweißfernseher bewundern durfte. ‚Bonanza’, ‚Lassie’, die ‚Muminfamilie’ mit der Augsburger Puppenkiste und was ich sonst noch sehen durfte. Briefe wurden auf Papier geschrieben und in den Briefkasten geworfen. Ein Telefon hatte damals noch eine Wählscheibe, einen abnehmbaren Hörer und ein Kabel, das aus der Wand kam. Wenn man denn eines besaß. Wir besaßen damals jedenfalls keines. Die Arbeit mit digitalen Geräten geht mir wegen der fehlenden kindlichen oder jugendlichen Erfahrung nicht so selbstverständlich und einfach von der Hand. Auch wenn ich mittlerweile viel gelernt habe.

Bei dem Versuch der Einrichtung dieses Blogs komme ich schon zu Anfang an meine Grenzen. Was in Tutorialvideos und -büchern so einfach scheint, ist für mich allein nicht zu bewältigen. Ich muss einsehen: ohne kompetente Hilfe komme ich kein Stück voran. Fiete von ‚asieben – Werbung und digitale Medien‘ hilft mir geduldig und engagiert. Bis ich Stück für Stück verstehe und eigenständig vorankomme. Es beginnt mir Spass zu machen. So soll es sein.

Der Blog wird auch visuell daher kommen. Beim ersten Erscheinen bin ich immer noch nicht entschieden, ob ich ausschließlich mit dem IPhone fotografieren oder doch meine Systemkamera einsetzen soll. Versuche, Videos mit einem Gimbal als Hilfsmittel für das IPhone herzustellen, gebe ich zunächst auf. Das ist für mich absolutes Neuland. Vielleicht lerne ich es noch. Aber nicht gleich. Ich greife auf das altbewährte, mittlerweile digital zu produzierende Mittel ‚Diashow‘ zurück. Damit kenne ich mich aus. Und tauche noch einmal ab in die endlosen Weiten des Menüs meiner Fuji-X-Kamera. Ich werde sie zum fotografieren wohl doch mitschleppen. (Aktualisiert: Das mache ich nicht mehr. Das Smartphone ist die praktischere Variante. Die Qualität reicht aus. Für Videos nutze ich mittlerweile auch – insbesondere bei Aufnahmen während des Fahrens – eine kleine Actionkamera, befestigt auf dem Fahrradhelm.)

Zusätzlich verfolge ich noch meinen alten Traum, unsere Umwelt in Originaltonaufnahmen festzuhalten. Auch O-Töne kann ich in dem Blog unterbringen. Unterwegs werde ich erfahren, ob es Sinn macht. Ob meine Fantasie, meine Vorstellung davon realistisch ist. Sprich: Ob die Reise mit zu vielen Arbeitsvorhaben belastet wird.

Dieser Blog verfolgt keinen unternehmerischen, keinen ökonomischen Zweck. Ich verdiene damit kein Geld. Ich habe keine Sponsoren und Auftraggeber. Ich bin kein „Influencer“ im Sinne von Produktwerbung. Ich will nichts verkaufen. Bis auf eine Ausnahme: Ich werde nicht umhin kommen, an irgendeiner Stelle mein letztes Buch vorzustellen, weil es Teil meiner Reisephilosophie ist. Wenn ich der Sache wegen einen Markennamen erwähne, tue ich das nur, wenn es Sinn macht, zur Erklärung beiträgt. Aus freier Entscheidung, ohne finanziellen Hintergrund. Wenn ich denn ein „Influencer“ sein sollte, dann in dem Sinne: Lass dich nicht beirren, mach dein eigenes Ding. Sei offen für neue Eindrücke.